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Glossar FAQ - Frequently Asked Questions (Häufig gestellte Fragen)
AXIS OF ROTATION
Um diese Achse dreht sich der Ball. Gedacht eine Linie durch den Ball, die senkrecht zum Laufring verläuft. | |
AXIS TILT
Diese Neigung (Winkel) kann zwischen 0 und 90 Grad betragen und bezeichnet die Achse die der Ball nach der Ballabgabe zur Bahn bildet. Je geringer der Winkel ist, desto früher kommt der Ball ins Rollen, je mehr Tilt, desto länger rutscht der Ball und die Ballreaktion setzt später, aber stärker ein. 90 Grad Axis Tilt bedeutet, dass die Achse des Balles nach der Abgabe zum Spieler zeigt, bei 0 Grad zeigt die Achse des Balls parallel zur Rinne (z.B. bei einem Rechtshänder zur linken Rinne). | |
HOOK POTENTIAL
Das ist der Wert, den der Ball rein theoretisch als Weg zurücklegen kann. Dieser Wert wird von den Herstellern mit unterschiedlichen Skalen beschrieben. Hierdurch ist ein Vergleich der Hersteller untereinander möglich. | |
HOOKOUT ODER ROLLOUT
Roll- oder Hookout entsteht, wenn der Ball durch zu viel Reibung auf der Bahn seine gesamte Energie verliert, die Achse in eine 0 Grad Position fällt und der Ball „ausläuft“. Bildlich scheint der Ball nur noch „gerade“ zu laufen. | |
PIN
Diese kleine runde Markierung auf dem Ball zeigt an, wo der Kern innerhalb des Balles „aufgehängt“ (gelagert) ist. | |
POLYESTER
Sehr harte und glatte Oberfläche eines Bowlingballes. Diese erzeugt kaum Reibung auf der Bahn und kann somit kaum einen Bogen laufen. Zum Abschießen einzelner Pins benutzen die meisten Spieler einen Polyesterball (Spareball). | |
WEIGHT BLOCK
Der Gewichtsblock hat durch seine Position innerhalb des Balles, seiner Größe und seines Designs entscheidenden Einfluss auf die Ballreaktion. | |
BACKEND
Das hintere Drittel der Bahn. Hier schlägt der Ball in der Regel seinen Haken. In diesem Bereich befindet sich meist kein Öl, daher ist die Ballreaktion dort am stärksten. | |
BALANCE HOLE (nicht mehr zulässig, seit 01.08.2020)
Ein zusätzliches Loch (Ausgleichsloch) im Ball. Durch Position, Größe und Tiefe kann der Lauf des Balles beeinflusst werden. Zudem dient es dazu die gegebenen Richtlinien für Seiten- und oder Fingergewicht einzuhalten. | |
BREAKPOINT
An diesem Punkt auf der Bahn verändert der Ball am deutlichsten seine Richtung. Zumeist im letzten Drittel der Bahn, im Backend. | |
CARRY DOWN
Carry Down bezeichnet das Phänomen, dass nach einer gewissen Spielzeit, auf gleicher oder ähnlicher Spiellinie, die Ballreaktion später und schwächer einsetzt. Verursacht wird dies durch das Verschieben des Öles in Richtung Pins. Besonders auf Bahnen mit Kunststoffbelag, wird dies durch die rauen Oberflächen der Bälle und der sehr glatten Oberfläche der Bahn in Kombination mit dünnen Ölen, vermehrt auftreten. | |
CENTER OF GRAVITY (CG)
Gekennzeichnet wird dieser Punkt durch eine individuelle Markierung auf dem Ball. Das CG bildet den Punkt der Kugel, an dem er mittig im Kern nach allen Seiten ausbalanciert ist. | |
CORE TORQUE
Bälle mit einem hohen Core Torque (Kerndrehmoment) zeigen in der Regel eine stärkere Ballreaktion, Bälle mit niedrigem Core Torque laufen ruhiger und kontrollierbarer. Mit dem Core Torque wird die Massenverteilung innerhalb des Kerns beschrieben. | |
COVERSTOCK
Bezeichnet die Oberfläche des Balles, die heutzutage aus unterschiedlichen Materialien bestehen können (Polyester, Urethane, Reactive Urethane). | |
DIFFERENTIAL
Das Differential gibt die höchst mögliche Richtungsänderung eines Balles an. Je höher das Differential, desto stärker die Richtungsänderung. Zudem stellt das Differential die Anpassungsfähigkeit des Balles an verschiedene Bohrmuster dar. Bei Bällen mit niedrigem Differential beträgt der Unterschied vom stärksten zum schwächsten Bohrmuster 2-3 Fuß (ca. 1 m Länge), bei Bällen mit hohem Differential kann dies bis zu 7-8 Fuß (ca. 3 m Länge) betragen. D.h. die Laufeigenschaft von Bällen mit höherem Differential kann durch verschiedene Bohrvarianten stärker beeinflusst werden. | |
FRICTION
Durch den Kontakt des Balles mit der Oberfläche der Bahn entsteht Reibung (Friction). Durch den Kontakt verliert der Ball unterwegs an Energie. Nur durch diese Reibung kann der Ball einen Bogen laufen. | |
LENGHT
Dieser Wert gibt an, wie lange ein Ball rutscht bzw. wann er anfängt zu rollen. Ähnlich wie Hook Potential ein Wert, der von Hersteller zu Hersteller differiert, aber einen Vergleich der Bälle untereinander zulässt. | |
MASS BIAS
Das Mass Bias zeigt die Stelle im Ball, an der die Masse am nächsten an der Balloberfläche liegt. Mass Bias entsteht nur bei Bällen mit asymmetrischen Kernen. | |
POSITIVE AXIS POINT
Der PAP ist bei der Bohrung des Balles, in Verbindung mit der Positionierung des Pins, des CG und ggf. des Mass Bias von entscheidender Bedeutung. Der PAP kennzeichnet den Punkt während dem Ballllauf der sich immer im gleichen Abstand zum Laufring verhält. Die Ermittlung des PAP sollte dem Pro-Shopper überlassen werden. | |
RADIUS OF GYRATION (RG)
RG ist der Wert, der die Massenverteilung im Ball beschreibt. Bei Bällen mit Low RG liegt die Massenverteilung eher im Zentrum des Balles, bei High RG liegt diese eher in Richtung Schale, also weiter weg vom Zentrum. Bälle mit Low RG nehmen die Umdrehung schneller an, verlieren aber auch durch die schnellere Drehung eher an Energie. Bälle mit High RG halten die Energie länger und setzen die Ballbewegung später um. | |
SURFACE
Die Beschaffenheit der Oberfläche. Nicht das Material selbst, sondern ob der Ball poliert und matt ist. | |
TRACK FLARE
Die Wanderung des Laufringes von der Achse, nach der Abgabe des Balles mit der ersten Umdrehung, hin bis zur letzten Umdrehung beim Hit in die Pins. Durch starkes Track Flare kann eine sehr starke Ballreaktion erzeugt werden, da der Ball bei jeder Umdrehung mit einer trockenen, frischen Stelle der Oberfläche Kontakt mit der Bahn hat und somit die Reibung erhöht wird. | |
TRACK FLARE POTENTIAL
Dieser Wert kann zur Feststellung benutzt werden, ob ein Ball eher für schnellere Bahnen (viel Öl) oder für langsamere (wenig Öl) geeignet ist. | |
WEIGHT BLOCK (GEWICHTSBLOCK)
Der Gewichtsblock hat durch seine Position innerhalb des Balles, seiner Größe und seines Designs (symmetrisch / asymmetrisch) entscheidenden Einfluss auf die Ballreaktion. | |